Autor: michael

  • Totaler Datencrash – Die Folgen

    Hallo,

    jetzt hats mich auch mal mit einem Datencrash erwischt. Allerdings war dieser äußerst schmerzhaft.
    Vorgeschichte: Normalerweise werden in regelmäßigen Abständen Backups gemacht. Dies tat auch ich. Vor ca. 2 Wochen habe ich mein System neu aufgesetzt. Eigentlich bin ich von Windows mal wieder zu Linux gewechslet, dies geschiet bei mir so alle 3-4 Monate. Wenn mich das eine wieder geärgert hat, hat das andere seine Chance sich zu beweisen. Gut, alle Daten wurden gesichert, auf der Backup Platte. System neu aufgesetzt und nach und nach die Daten rüberkopiert, die mach braucht. Allerdings wurden in den 2 Wochen so gut wie keine alten Datensätze gebraucht. Wie dem auch sei.
    Heute passierte der SuperGAU: Die Backupplatte hat es erwischt. 500GB voll mit vertvollem Wissen aus über 12 Jahren PC Zeit. Darunter Dokumente, die ich damals mit einer DSL 1000 Leitung schweißtreibend geladen hatte, Daten die es heute nicht mehr im Internet gibt, zumindest habe ich vor ein paar Jahren mal danach gesucht, aber nciht wieder gefunden. Persöhnliche Dateien, die akutell sich auf mein Studentisches Leben beziehen, wie z.B. die Imaktrikulationsbescheinigung etc.

    Was lernt man daraus? Erstmal: Backup ist sinnlos. Die Backupplatte kann auch kaputt gehen und dann steht man mit ganz leeren Händen da. – MOMENT!! So schnell noch nicht, Backups sind doch sinnvoll, man muss nur schauen, dass es genügend Abbilder gibt. Bei großen Rechenzentren, vielen Servern, vereinzelt auch in PCs werden dafür sogenannte RAIDs eingesetzt. Einfach erklärt: Mindestens zwei Festplatten beinhalten genau den gleichen Inhalt. Fällt eine aus, ist die andere immernoch da. Die eine kann teilweise ausfallen, oder ganz, dem RAID ist das egal. Das nimmt die Daten, von dort es sich „noch“ bekommt. Noch ein Vorteil eines RAIDs: Der Datendruchsatz ist viel größer. Aber gut, für privat sind 25MB/s locker aussreichen und jede bessere USB HDD packt das mit links.

    Damit kein Datencrash mehr passiert, muss ich jetzt wohl ein RAID aufbauen. Ideal, und für mich reicht es, wäre ein RAID 1. Mindestens zweit Platten, die einfach beide genau identisch sind. Das ganze Netzwerkfähig, und somit von überall zu erreichen.
    Weiteres können, was die Kiste soll, bzw. was per Software realisiert werden soll:
    Drei Arten von Ordnern:
    – Persöhnlicher Ordner, auf dem nur der User selber Zugriff hat.
    – Gemeinsamer Ordner, auf den jeder zugreifen kann.
    – Persöhnlicher Ordner, der gespiegelt wird, auf den jeweiligen Rechner.

    Im Klartext so zu verstehen: Daten, die ich ständig brauche, oder an vielen Orten der Welt benötige, kommen in den gespiegelten Ordner. Sind immer auf der eigenen HDD gespeichert und sind „offline“ verfügbar. Der Persöhnliche Ordner, der nicht gespiegelt wird, steht nur zur Verfügung, wenn man Verbindung zum RAID hat. Wenn rechner „offline“ sind auch die Daten nicht verfügbar. Dort kommen dann Daten rein wie Filme, Software etc. Gemeinsamer Ordner. Steht auch nur zur Verfügung, wenn man Online ist. Hat jeder Zugriff drauf. Da kommen dann auch Filme, Software, Bilder etc. halt des was man teilen möchte rein.

    So seit zwei Tagen bin ich dabei, mir für meinen Rechner einen online Storage einzurichten. Blöder Zufall aber auch. Wollte die Daten somit auf mehren Rechnern Synchroniseren und mir Weltweit verfügbar machen. So das soll dann auch gleich mit auf dem RAID integriert werden.

    Speicherbedarfsberechnung:
    Daten, die persönlich sind: ca. 10GB
    Daten, die persöhnlich sind und nicht synchronisiert werden müssen: ca. 200GB
    Daten, die für alle sind: ca. 500-1000 GB

    Hier im Haus sind 4 Personen. 4x210GB (persöhnlich, egal ob synchronisiert oder nicht) + 1000 GB = 1840 GB => 2TB

    Im Klartext heißt das, dass ich ein System brauche, dass 4 TB Daten aufnehmen kann, dazu noch Netzwerkfähig ist. Da rechnet sich schon ein kleiner privater Server. Ein NAS, welches RAID fähig ist, kostet allein schon 100€. Da hat man aber nur ein Gehäuse, noch keine Platten. Für 100€ bekommt man bereits kleine Server.
    Kostenpunkt des kompletten Systems: ca. 400€. Nen Haufen Geld, dafür aber Datenredundanz.

    Gruß
    Michael

    PS: Heute ist Freitag der 13. Super Datum. Da soll mir noch mal einer sagen, dass dieser Tag KEIN Unglück bringt.

  • Neue Soundanlage

    Guten Tag,

    der Wunsch nach einer neuen Stereoanlage war schon lange da. Seit dem Tag, als eine Endstufe meiner Anlage ihren Geist aufgegeben hatte. Die Linke Endstufe hat einfach keine Lust mehr gehabt und sich ins Nirwana verabschiedet.
    Daraufhin wurde eine andere Stereoanlage als Endstufe „missbraucht“.
    Mit der Zeit hat das mir aber immer weniger gefallen. Bässe haben gedröhnt, Höhen gingen unter, einfach nicht mehr erträglich.
    Vor ca. drei Wochen (Anfang April) wurde es mir dann zu doof. Nach ca. 5h Musik hören bekam ich Kopfweh. Ich führte es auf die Boxen zurück. (mehr …)

  • Teil 2 vom Baubericht. Ein Tragisches Ende?

    Hallo,

    Teil 2 des Bauberichts ist fertig. Am Ende werdet ihr das Finale sehen 🙂

    29. März
    Heute war so ziemlich der langweiligste Tag. Habe die letzten zwei Module fertig geschraubt. Das letzte Modul hat kräftig gezickt. Lag es dran, dass es auf Video dokumentiert wurde?
    [youtube]anLwIwRbzKE[/youtube]
    (mehr …)

  • 16kJ, 1,4kV – Eine neue Capbank ensteht

    Hallo,

    am 15. Februar 2011 fiel der Startschuss zu einem gigantischen Projekt.
    An diesem Tag waren ca. 90% der Materialien sind eingekauft.
    120 Elkos 350V 2200µF
    Holz für ein schönes Zuhause der Elektronik
    Plexiglas für den Fingerschutz, damit man zum einen die Elektronik sehen kann, aber nicht dran patschen kann.
    Pneumatik Material war geordert und zum Teil noch auf dem Weg.
    Alu für die Verbindung der Elkos war zum Teil schon lange vorher gekauft, sollte sich aber während der Bauphase rausstellen, dass es nicht 100% geeignet war.

    Einleitung:
    Im Bau befindet sich eine noch größere Cpabank als sie von diversen Treffen bekannte Bank:

    [youtube]F45xdpbolek[/youtube]
    Pierbach im April 2010. Es war gigantisch. Dabei waren das grad mal 8kJ.

    (mehr …)

  • Michael und seine neuen Ideen

    Seit über einen Jahr gibt es nun schon diesen Blog.

    Es scheint so, als hätten wir uns was vorgenommen, was nicht mehr weiter geführt wird. Dem täuscht man sich.

    Zwar hat sich einiges unter den Anfänglichen Gründungsmitgliedern geändert, aber jwacalex und ich werden weitermachen. Im letzen 1/2-2/3 Jahr hatten wir auch recht wenig Zeit, zu Bloggen. Bei jwa liegt es dran, dass er sich für sein Abi vorbereiten muss, bei mir war es bis letztes Jahr das gleiche und zurzeit frisst mein Studium (Elektro- und Informationstechnik) sehr viel Zeit.

    Dennoch finden sich immer ein paar Minuten Zeit, in denen man über neue Projekte nachdenken kann und ein paar Schaltpläne Entwerfern kann. (mehr …)

  • Neuer Bastelrollcontainer

    Hi,

    nachdem ich endlich in meinem Bastelbereich eine neue Tischplatte habe (alte Arbeitsküchenplatte auf 4 Füßen), sollte nun auch ein Schrank her, in dem ich mein Bastelzeug verstauen kann.

    Erste Idee war, bei dem bekannten schwedischen Möbelhaus beginnend mit I einen Kiefernrollcontainer zu kaufen. Als ich dann die Preise dafür sah, hab ich nicht schlecht gestaunt, das ein bisschen Holz gleich über 100€ kosten soll. Dazu kommt, noch, dass es entweder viel zu niedrig war, oder einfach nicht bündig mit der Arbeitsplatte gewesen wäre. Dazu noch eine nicht optimale Schubladen Größe.

    Daheim hab ich mich dann mit Stift, Zettel, Radiergummi und Lineal bewaffnet hingesetzt und ein bisschen gezeichnet. Herausgekommen ist ein Container mit 10 Schubladen, 75cm hoch und 92cm breit. Genau meinen Bedürfnissen angepasst. Die Tiefe von der Kiste beträgt 40cm.

    Am nächsten Tag einmal die 2 nächst gelegenen Bauhäuser, das eine wird damit, dass es alles weiß, das andere ständig mit Rabattaktionen. Preise von beiden notiert und nachhause gekurvt (alles mit dem Rad, was ich nie wieder an einem Tag zusammen machen werde (45km Strecke) und mal berechnet was es kosten wird. Die Delux Ausführung hätte wohl doch eher den Rahmen von geplanten 60€ mit dem doppelten Gesprengt. Noch mal nachgerechnet und neu konstruiert und schon sind es nur och 55€ gewesen.

    Da der Laden mit dem Rabataktionen letzte Woche mal wieder eine hatte, wurde ganz schnell das Material eingekauft. Beim dreibuschtaben Laden wurde noch die Hartfaserplatten für die Schubbladenböden organisiert. Gezahlt habe ich dann dafür die 55€. Jetzt liegt das Material im Keller und wartet darauf, dass da unten etwas mehr Platz wird, dass ich die Kreissäge für die Zuschnitte rausholen kann, und das Material bearbeiten kann.

    Bilder gibts dann vom Bau auch.

    Gruß

    Michael

  • Oder auch nicht – USV zerlegt

    Der Schock eines jeden Bastlers: Man arbeitet gar nicht an dem Gerät und es gibt plötzlich einen Schlag und die Sicherung plus FI ist draußen.

    Man geht zum Schaltschrank dreht den FI rein, will die Sicherung rein drehen, und im selben Augenblick hört man wie im Bastelraum es einen heftigen Schlag tut und die Sicherung wieder draußen ist.

     

    Was ist passiert? Einfach erklärt: Ich habe meine USV ein bisschen gepimpt. Vorher waren dort 2x 7,2Ah 12V Bleigel Akkus drin. Jetzt liegen extern 2x 26Ah 12V Bleigel Akkus dran.

    Problem ist aber, dass dazu die USV offen sein muss, und wie es auch so ist, wurde von mir nur das Plus Kabel an der Verbindung Isoliert. Bei Masse denkt man sich ja nix bei, hätte ich das auch mal Isoliert. Wie es auch kommen muss: Ich fahr mit meinem Drehstuhl zurück und was passiert nun? Ungünstige Konstellation von Drehstuhl Rolle, Massekabel und USV Gehäuse. Die Beiden kommen zusammen und es ist Dunkel. Naja, nix weiter gedacht, kann ja schon mal vorkommen. Also Sicherung rein und in der USV muss es wohl noch mal einen derben Knall gegeben haben.

    Nach jetzigen Analysen und Fehlersuchen, abgesehen von den 2 Verdampften Leiterbahnen, müsste sich der Fehler so ergeben haben:

    Masse an das Gehäuse, von dort über den PE Leiter zum Sicherungskasten, dann weiter wieder auf den N Leiter von dort Aus zurück in die USV. Und dort dann den Weg der Zersörung von zwei Leiterbahnen. Und ich weiß nicht, was alles noch kaputt ist. Zwei Dioden hab ich schon festgestellt, dass hinüber sind :-(.

    Ich hoffe, ich bekomme sie noch mal zum laufen. Wenn nicht, entweder eBay als defekt oder als Bauteillager.

    Gruß

    Michael

  • Capbank – Wieder mobil

    Hi Basteler,

    heute hab ich meine USV unter den Arm gepackt und es ging ab in den Keller. Das gute Stück einfach mal vor die Capbank gehängt und angeschalten.

    Die 12V stehen astrein zur verfügung, die 36V fulppen auch prima. Dann kam der super Test: Packt das Teil auch den Lademot? Also alle Kabel angeschlossen hier und dort noch mal eine Verbindung nachgezogen und dann war es soweit: Das Laden konnte losgehen. Mot an — flup das wars. Aber die USV läuft doch noch. Wo ist da jetzt das Problem?

    Leider musste ich feststellen, dass mal wieder einer der Diodenstränge das Zeitliche gesagnet hat und in beide Richtungen nun durchlässig ist. Tjo, das wars dann, leider nix mit testen ob die USV die 400W vom Mot packt. Aber ich wäre ja kein Frickler, wenn ich nicht doch noch eine Idee haben würde. Also den Mot soweit von der Capbank abgeklemmt, dass man mit ihm rum Arcen kann. Zum vergleich hab ich erstmal mit 230V 50Hz sinus, dem zeug was halt aus der Steckdose kommt gearct. Naja, 1-1,5 cm mehr war nicht drin. Dann hab ich den Stecker aus der Dose gezogen und die USV sprang sofort an und ich konnte weiter Arcen. Aber was war das? Aus den 1-1,5cm micro Arcs wurden schlagartig 5-8cm lange weiß/gelbe Arcs. Jetzt war mir auch klar, warum die Dioden hinüber sind. Mit USV ist ein MOT noch böser als direkt am Stromnetz.

    Der Sache musste ich dann genau auf den Grund gehen. Auf dem Karton der USV steht was von „modifiziertem Sinus“ keine Ahnung was das ist, aber ein Blick auf das Oszi sagte mir dann alles: Ein Rechteck mit 40:60 Tastverhältniss. Das erklärt auch, warum mit der USV alle Trafogeräte so blöd anfangen zu kreischen.

    Gut was lernen wir daraus: USV + MOT = potentieller Anwerter zur Weltherrschaft? Nein mal im Ernst. Es ist irgendwo auch logisch, warum das ganze solche Ausmaße hat. Die USV ballert auf den MOT mit einem Rechteck. Der MOT ist im Grunde nix anderes als eine Spule. Was passiert in der Spule, wenn man sie mit einer Wechselspannung (Form egal) füttert? Sie baut ständig ein Magnetfeld auf, welches dem Stromfluss entgegen wirken soll, und dieses beim abklingen der Spannung wieder ab. So, nun beim Sinus: Da wird das Magnetfeldt langsam aufgebaut, und wieder abgebaut. Beim Rechteck dagegen ist schlagartig der Strom da, und somit muss schlagartig das Magnetfeld wirken. Sprich es baut sich ein verdammt großes Magnetfeld auf. So, auf der anderen Seite des Trafos ist auch eine Spule. In der passiert genau das umgekerhte. Es wird ein Strom in der Spule induziert, um den Magnetfeld entgegen zu wirken. Beim Sinus baut sich der Strom langsam auf und wieder ab. Beim Rechteck auf der Primärseite kommt am Ende auch wieder ein Rechteck auf der Sekundärseite raus. Aber nach dem er so plötzlich von 0 auf Umax wechselt, passiert das auch auf der anderen Seite. Bamm volle Pulle auf der anderen Seite. Und Bamm wieder Null. Das im 50Hz Rythmus, da geht dann was. So Ende der Theorie.

    Jetzt heißt es erstmal einen Fetteren Diodenstrang zu bauen, diesen einzubauen und weiter zu testen.

    Wobei, ich hab dabei gleich noch den Notaus geschrottet. Hat sich ein Kabelschuh von dannen gemacht. Wolle ich eh umbauen auf Pneumatik von daher, ist es ganz recht, wenn er kaputt ist, dann hab ich wenigstens einen Grund, einen neuen zu bauen.

    So, demnächst wieder was neues von der Capbank. Mal schauen wann ich Zeit habe 🙂 (ABI ist ja done, jetzt hab ich ja theoretisch allezeit der Welt, wenn da nicht noch die Eltern wären und andere Dinge)

    Gruß

    Michael

  • Silvester 2010

    Mehr oder wenig durch Zufall war ich auch am MiniTreffen in München dabei.

    Sebastian der von Censer eingeladen war, hatte ein Problem: Kein Auto zu Verfügung. So wurde ich also kurzerhand mehr oder weniger auch eingeladen, damit es einen Fahrer gab.

    Am Tag nach der Einladung von mir, hatte Sebastian die Idee, man könnte doch auch die Raketen, nicht wie sonst, Rakete in Flasche, anzünden und abdiepost, sondern mal per Abschusswinkelverstellung, und Drehung abschießen. Am gleichen Tag wurden dann noch in der Schule, dank mehre Freistunden, Pläne entworfen. Am Nachmittag habe ich dann das Zeug zuhause zusammengesucht und einfach mal drauf losgebaut.

    (mehr …)